Rosel Zech Todesursache

Rosel Zech Todesursache
Rosel Zech Todesursache

Rosel Zech Todesursache:- Hollywood-Star Rosel Zech, 69, ist am Mittwochabend in einer Berliner Klinik an Knochenkrebs verstorben. Das teilte Juliane Lorenz, Geschäftsführerin der Rainer Werner Fassbinder Foundation und Freundin von Zech, am Donnerstag mit. Lorenz sagte: “Sie ist ganz geradlinig und sehr bewusst gestorben, und sie hat gekämpft.” Anfang Juni war bekannt geworden, dass Zech wegen ihrer Krankheit eine Auszeit von “Um Himmels Willen” nehmen musste. “Frau Zech ist unpässlich, alles andere ist vertraulich”, erklärte ihre Managerin Carola Studlar.

1982 spielte Zech eine drogensüchtige, psychisch labile Ufa-Diva in Rainer Werner Fassbinders “Die Sehnsucht der Veronika Voss”, doch bei der Berlinale-Premiere im Berliner Zoo-Palast blieb die Leinwand leer. Technischer Fehler. Der Film begann erneut, brach erneut ab und riss dann zum dritten Mal. Während Fassbinder einen kühlen Kopf bewahrt, dreht sich Zech der Magen um. “Mein ganzer Körper zittert”

Rosel Zech galt als eine sehr wandlungsfähige und ausdrucksstarke deutsche Schauspielerin. Weithin bekannt wurde sie als strenge Mutter Oberin aus der Fernsehserie “Um Himmels willen”. In den 1980er Jahren war Die Sehnsucht der Veronika Voss, der letzte Film von Rainer Werner Fassbinder, einer ihrer größten Triumphe. Für ihre Darstellung einer drogenabhängigen Ufa-Prominenten erhielt sie den Goldenen Berliner Bären als beste Schauspielerin.

Zech war eine Bühnenschauspielerin, die ihr Filmdebüt 1973 in “Zärtlichkeit der Wildnis” gab, als sie den Produzenten des Films, Fassbinder, kennenlernte. In seinem Film “Lola” von 1981 hatte sie eine kurze Rolle, die zu ihrer Darstellung der Veronika Voss führte, einer deutschen Schauspielerin, die früher durch ihre Filme während der Nazizeit berühmt war. Der Film basiert auf dem Leben von Sybille Schmitz, einem Starlet aus dem Dritten Reich, das sich zurückzog und schließlich Selbstmord beging, und zeigt Veronika Voss, die an Gloria Swansons Norma Desmond erinnert.

Rosel Zech wurde in Berlin außerehelich geboren. Ihr Vater war Bootsmann auf einem Binnenkanal, ihre Mutter war Näherin. Sie begann ihre Schauspielkarriere am Landestheater, bevor sie an das Schauspielhaus Bochum in Nordrhein-Westfalen wechselte, das damals von dem renommierten Regisseur Peter Zadek geleitet wurde. Zadek war es auch, der Zech ihre ersten großen Rollen am Theater und im Fernsehen verschaffte. Die beiden arbeiteten während ihrer gesamten Karriere zusammen.

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Sie arbeitete mit dem Regisseur Peter Zadek zusammen (2009) und wurde als drogensüchtige Ufa-Diva in Rainer Werner Fassbinders Film “Die Sehnsucht von Veronika Voss” (1982) berühmt. Sie wirkte in mehreren Fernsehserien mit, darunter Tatort und Rosamunde-Pilcher-Filme. Im Juni wurde bekannt, dass sie sich von ihrer Rolle als Mutter Oberin in “Um Himmels willen” eine Auszeit nehmen wird.

Neben Fassbinder bezeichnete Zech den Filmemacher Peter Zadek als einen ihrer “zwei Glücksfälle” in ihrer Karriere. Er holte sie 1972/73 an das Theater in Bochum. Schnell wurde sie dort zu einer der gefragtesten Darstellerinnen und wurde 1977 als “Hedda Gabler” zur Schauspielerin des Jahres gewählt. Die nächsten Stationen waren Hamburg, Berlin und München. Sie verkörperte unter anderem Nina in “Die Möwe”, Cordelia in “König Lear” und Porzia in “Der Kaufmann von Venedig”.

Im Jahr 2005 spielte Zech in “A Spanish Play” von Yasmina Reza unter der Regie von Jürgen Gosch in Hamburg. Es war die letzte Arbeit, für die sie im Feuilleton bundesweit Anerkennung fand. Ihr allerletzter Auftritt, 2010 in der Inszenierung von “33 Variationen” am Berliner Renaissance-Theater, blieb ein lokales, West-Berliner Ereignis – schicker Boulevard. Insofern ist dies wohl auch ein Indiz dafür, wie schwer es eine Schauspielerin jenseits der 60 hat, geeignete Rollen zu finden.

1970 gab die Charakterdarstellerin ihr Kinodebüt in dem Fernsehfilm “Der Pott”. Bevor “Veronika Voss” für Aufsehen sorgte, stand sie 1981 erstmals als Ehefrau von Mario Adorf in “Lola” für den früh verstorbenen Filmemacher Fassbinder vor der Kamera. Weitere Spielfilme von Zech waren “Herzflimmern”, “Aimée und Jaguar” und vor allem Percy Adlons “Lachsbeeren”, der Zech ebenfalls weltweite Anerkennung und den Bayerischen Filmpreis einbrachte.

Rosel Zechs Managerin Carola Studlar, die über 21 Jahre mit der deutschen Schauspielerin zusammengearbeitet hat, zeigte sich “tief berührt” von ihrem Tod. Zech war bei allen Mitarbeitern, vor allem bei den jüngeren, sehr beliebt. “Am Ende ihres Lebens war sie voller Wertschätzung für ihre lohnende Karriere als Schauspielerin und voller Humor”, so Studlar. Seit Juni konnte Zech ihre Rolle als Mutter Oberin Elisabeth Reuter in der ARD-Serie “Um Himmels Willen”, in der sie seit 2001 mitspielte, nicht mehr fortsetzen.

Rosel Zech ist seit Jahrzehnten als strenge Mutter Oberin in der ARD-Serie “Um Himmels Willen” bekannt, die sie für ein Millionenpublikum darstellte. In Rainer Werner Fassbinders letztem Film verkörperte die facettenreiche Schauspielerin die drogensüchtige, selbstquälerische UFA-Star Veronika Voss. Der Film “Die Sehnsucht der Veronika Voss” von 1982 brachte ihr den Goldenen Bären der Berlinale ein.

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