Sibylle Lewitscharoff Krankheit

Sibylle Lewitscharoff Krankheit
Sibylle Lewitscharoff Krankheit

Sibylle Lewitscharoff Krankheit:- Sibylle Lewitscharoff wurde 1954 in Stuttgart, Deutschland, geboren. Sie studierte Religionswissenschaften an der Freien Universität Berlin, arbeitete als Buchhalterin in einer Werbefirma und schrieb Hörspiele und Radiogeschichten. Für ihre Romane “Pong” und “Apostoloff” wurde sie 1998 mit dem Ingeborg-Bachmann-Preis ausgezeichnet. 2009 erhielt sie den Preis der Leipziger Buchmesse, 2010 den Berliner Literaturpreis und wurde zur Heiner-Müller-Gastprofessorin für deutsche Lyrik an der Freien Universität Berlin ernannt.

Sibylle Lewitscharoff ist Mitglied der Deutschen Akademie der Sprache und Dichtung und der Berliner Akademie der Künste. Sie war 2013/14 für ein Jahr Fellow an der Villa Massimo in Rom und anschließend Fellow am Wissenschaftskolleg zu Berlin. In diesem Werk vermittelt Lewitscharoff ihren Lesern die Sprachen. Um die Exegese zu genießen, sind neben der Literaturkritikerin Kristina Maidt-Zinke und Katharina Teutsch bei ihrem Debüt als Studio LCB-Moderatorin auch der Dante-Biograf Karlheinz Stierle und Lewitscharoff auf dem Podium.

1978 begann Lewitscharoff als Buchhalterin in der Werbeagentur ihres Bruders in Berlin zu arbeiten, wo sie bis Anfang der 2000er Jahre blieb. Nebenbei begann sie zu schreiben, zunächst vor allem Radiofeatures und Hörspiele, und erfand das grammatikalische Brettspiel “Satzbau”. Im Alter von 40 Jahren veröffentlichte sie 1994 ihren ersten Roman, “36 Gerechte”. (36 Gerechte). Seit Anfang der 2000er Jahre ist Lewitscharoff als freie Schriftstellerin tätig und hat zahlreiche Prosawerke, Essays und ein Theaterstück veröffentlicht.

Lewitscharoff, die vor vielen Jahren ihren eigenen Vater durch Selbstmord verloren hat, geht sogar so weit, hinzuzufügen: “Ich finde, alt zu werden und sich dieser Prüfung auszusetzen, ist eine viel größere und mutigere Leistung als ein Selbstmord ohne die größte Not. “Wie viele andere Nutznießer des medizinischen Fortschritts ist sie froh darüber, dass die Medizin alten und sterbenden Menschen eine wichtige Stütze sein kann.

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Ihre Oma ist ihr Vorbild in diesem Bereich. Damals gab es noch kein “Todestheater”. Das hat mit der Demut zu tun, die erforderlich ist, um das “Schrumpfen der Umstände” zu akzeptieren und die Ordnung im Kleinen aufrechtzuerhalten. Es ist ein Problem, dass viele Menschen heutzutage nicht kapitulieren oder ihr Schicksal akzeptieren können. Es ist ein “Problem des Narzissmus, das nicht einmal im Tod endet”. Sie mag Menschen, die unterwürfig sind, die sich nicht gegen alles wehren und die nicht alles beherrschen wollen.

Wie zur Sühne stehen Sibylle Lewitscharoffs Gedichtvorträge unter dem Motto “Das Gute, das Wahre und das Schöne”, die meisten ihrer Lieder drehen sich um das Negative, das Falsche und das Eklige. Die Büchnerpreisträgerin 2013 kommt ins Studio LCB, um über ihren neuen Roman “Das Pfingstwunder” (Suhrkamp) zu sprechen. Darin lässt sie vierunddreißig Dante-Gelehrte in den Kampf ziehen und nicht nur alle Höllenkreise der “Göttlichen Komödie” durchschreiten, sondern auch das besagte Pfingstwunder erleben.

Im Rahmen der Zürcher Ausstellung “Noch einmal leben vor dem Tod” sprach die Schriftstellerin und Büchnerpreisträgerin Sibylle Lewitscharoff über ihre Gedanken zum Tod und ihre Beweggründe, darüber zu schreiben. Die Veranstaltung im Limmat-Saal war Teil einer Reihe der Paulus-Akademie mit dem Titel “Vom Sterben erzählen”. Verschiedene Autorinnen und Autoren haben Bücher zum Thema verfasst, um sie zur Diskussion zu stellen. Lewitscharoff stellte ihres am 2. November 2013 im Limmat-Saal vor.

Lange hat sie gezögert, ihre Texte zu veröffentlichen. Doch seither hat Sibylle Lewitscharoff für Aufsehen gesorgt. Mit einem Auszug aus ihrer Kurzgeschichte “Pong” wurde sie 1998 mit dem Ingeborg-Bachmann-Preis ausgezeichnet. Jetzt wurde sie mit dem renommierten Georg-Büchner-Preis ausgezeichnet. Mit “unerschöpflicher Beobachtungsgabe, erzählerischer Phantasie und sprachlichem Erfindungsreichtum” habe die in Berlin lebende Autorin die Grenzen der Wirklichkeit neu ausgelotet und hinterfragt, so die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung. Der mit 50.000 Euro dotierte Büchner-Preis ist die höchste literarische Auszeichnung Deutschlands.

Die Jury des Berliner Literaturpreises 2010 bezeichnete Lewitscharoffs spielerische Sprachbeherrschung als “außerordentlich dichte und originelle Prosawerke …, die sich mit ihrer eigentümlichen Mischung aus Humor und Tiefsinnigkeit allen Klassifizierungen widersetzen…. Lewitscharoffs poetischer Gestus ist ein brillantes Rezitativ, eine virtuose Rhetorik”.

Für das Interview, das in der kommenden Ausgabe des Osterforums der Tageszeitung erscheinen wird, besuchte die Tageszeitung die Wohnung des Schriftstellers in Berlin. Obwohl die Autorin Protestantin mit bulgarischen Vorfahren ist, fühlt sie sich nach eigenen Angaben zur katholischen Kirche berufen. Sie vermisst in der evangelischen Kirche bestimmte katholische Bräuche, die sie schätzt. Außerdem glaubt sie, dass Katholiken einen tieferen Sinn für Kunst und Literatur haben.

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