Michael Zorc Vermögen
Michael Zorc Vermögen:- Michael Zorc wurde am 25. August 1962 in Dortmund geboren. Er ist ein ehemaliger zentraler Mittelfeldspieler der deutschen Nationalmannschaft. Zorc absolvierte zwischen 1981 und 1998 463 Bundesligaspiele für Borussia Dortmund und war lange Jahre Kapitän der Mannschaft. Unter anderem wegen seiner Fähigkeit, Elfmeter zu schießen, war er früher der zweitbeste Torschütze des Vereins aller Zeiten. Sein Profidebüt gab er am 24. Oktober 1981 bei der 0:2-Auswärtsniederlage gegen den SV Werder Bremen. Am Ende seiner zweiten Saison war er unumstrittener Stammspieler.
In der folgenden Saison wurde Michael Zorc zu einem unverzichtbaren Bestandteil des defensiven Mittelfelds des Vereins. In den folgenden Jahren kämpfte er mit Borussia Dortmund erneut gegen den Abstieg. Dortmund beendete die Saison 1985/86 auf Platz 16 und kämpfte im Relegationsspiel gegen Fortuna Köln um den Verbleib in der Bundesliga. Zorc, der in der regulären Saison bereits zehn Tore erzielt hatte, traf in der 54. Minute zum 2:0-Sieg der Kölner.
Obwohl er nicht mehr viel spielte, gewann Zorc als Torschützenkönig seiner Mannschaft 1995 und 1996 die deutsche Meisterschaft sowie 1997 die Champions League und den Weltpokal. Nichtsdestotrotz ist er von Bedeutung, und seine Wichtigkeit wurde besonders an dem wunderbaren Abend in München deutlich, der stets von den Toren von Karl-Heinz Riedle und Lars Ricken dominiert wurde.
Sieben Tage später gab er beim 1:0-Heimsieg gegen den 1.FC Köln sein Debüt in der Startelf. In dieser Saison kam Zorc auf insgesamt neun Einsätze, davon acht in der Startelf. Prompt wurde der Mittelfeldspieler von Dortmund verpflichtet. Seine 29 Einsätze in allen Wettbewerben in seiner zweiten Saison bei den Schwarz-Gelben sind ein Beleg dafür.
Michael Zorc Vermögen:- €15 Millionen
Das CL-Finale 1997 zwischen Bayern München und Juventus Turin markierte Zorcs größten Erfolg im internationalen Geschäft. Der BVB besiegte die “Ricken, lupfen nun, Jaaa” im klassischen Finale der “alten Dame” mit 3:1. Karl-Heinz Riedle traf zweimal und Lars Ricken erzielte fünf Sekunden nach seiner Einwechslung den Treffer für Dortmund.
Nach seinem Rücktritt im Alter von fast 36 Jahren wurde Zorc Sportdirektor von Borussia Dortmund und betreute die Mannschaft beim Gewinn des nationalen Titels in den Jahren 2002, 2011 und 2012. Zorc spielte sieben Mal für die deutsche Nationalmannschaft, wurde aber nie für ein internationales Turnier ausgewählt. Sein Debüt gab er am 16. Dezember 1992, im Alter von 30 Jahren, bei der 1:3-Niederlage gegen Brasilien.
Die Talente wurden schon früher durch Vergleiche von geringerem Ausmaß übertroffen. Dieser junge Deutsche erinnere ihn an Franz Beckenbauer, bemerkte der legendäre Inter-Trainer Helenio Herrera bei der Junioren-Weltmeisterschaft in Australien im Oktober 1981. Michael Zorc war der schwarze Libero der deutschen Mannschaft, die im Finale in Sydney Katar mit 4:0 besiegte.
Als der BVB Mitte der 2000er Jahre knapp an der Pleite vorbeischrammte und Zorc ab 2003 mit deutlich weniger Geld auskommen musste, musste er schnell lernen, denn er und der Verein standen vor der wohl größten Krise der Vereinsgeschichte. “Damals hatten wir außer unserer großartigen Geschichte und einem tollen Stadion mit 80.000 Zuschauern nichts zu bieten. Vor fünf Jahren erklärte er im kicker, dass unser wichtigstes Ziel die Halbierung der Lohnkosten innerhalb von eineinhalb Jahren sei.
Im Jahr 2010 folgte Zorc dem Rat von Mislintat und gab 4,8 Millionen Euro für Robert Lewandowski aus, einen 21-jährigen polnischen Stürmer, der in der dritten, zweiten und ersten polnischen Liga die meisten Tore geschossen hatte. Lewandowski avancierte zu einem der besten Mittelstürmer der Welt und erzielte beim Einzug der Dortmunder ins Champions-League-Finale 2013 vier Tore gegen Real Madrid. 2018 wurde er von Bayern München auf 80 Millionen Euro geschätzt.
Im Jahr 2017 wechselte Monchi von Sevilla zur Roma, wo die Erwartungen, die italienische Meisterschaft zu gewinnen und in die Champions League einzuziehen, deutlich höher sind – also eher wie in Dortmund. Seit Zorc das Amt des BVB-Sportdirektors übernommen hat, hat Dortmund zwei Bundesligatitel (dreimal Vizemeister) und zwei deutsche Pokaltitel gewonnen sowie dreimal das Champions-League-Viertelfinale und einmal das Finale erreicht.
In der Saison 1992-1993 erreichte Borussia Dortmund das Finale des UEFA-Pokals. Zorc erzielte in dieser Saison drei Tore, darunter ein 2:0-Sieg gegen AJ Auxerre im Halbfinale, nachdem er Minuten zuvor einen Elfmeter verschuldet hatte. Im Rückspiel, das durch das Elfmeterschießen entschieden wurde, verwandelte Zorc den ersten Elfmeter. Die beiden letzten Partien gegen Juventus Turin gingen beide verloren. Zorc wurde in der 70. Minute der ersten Halbzeit eingewechselt, kam aber in der zweiten Halbzeit nicht mehr zum Einsatz.
In der Bundesligasaison 1994/95 gewann Borussia Dortmund zum ersten Mal den deutschen Meistertitel. Am 17. Spieltag erzielte Zorc gegen den Hamburger SV einen Hattrick und war am Ende der Saison mit 15 Toren der torgefährlichste Spieler seiner Mannschaft. In der darauffolgenden Saison verteidigte der BVB erfolgreich die Meisterschaft, wobei Zorc mit 15 Treffern die meisten Tore aller Dortmunder erzielte.
In der europäischen Fußballsaison 2012/13 verblüffte Dortmund den ganzen Kontinent, indem es Real Madrid auf dem Weg ins Finale besiegte. Im “Wembley-Finale” unterlagen sie jedoch dem FC Bayern mit 1:2. In seinen 23 Jahren als Sportdirektor hat Michael Zorc immer wieder ein gutes Händchen für Spielereinkäufe bewiesen. Shinji Kagawa, Mats Hummels, Lukas Piszczek und Robert Lewandowski, die an beiden BVB-Titeln entscheidenden Anteil hatten, wurden von ihm ins Ruhrgebiet geholt.
In den letzten Jahren hat sich Zorc bei den Schwarz-Gelben verdient gemacht. Mit Ousmane Dembélé, Jadon Sancho, Jude Bellingham und Erling Haaland hat er Kicker rekrutiert, die heute auf den Kaderlisten der europäischen Spitzenmannschaften stehen.
Die Wahl von Jürgen Klopp als Trainer im Jahr 2008 erwies sich als Geniestreich, aber der jetzige Liverpooler Trainer hatte Erfolg, weil er genau auf den Plan und die Philosophie des Vereins abgestimmt war. Zorc investierte in die Jugendakademie, stattete den BVB-Nachwuchs mit modernsten Anlagen aus und machte ihn zu seiner ersten Anlaufstelle. Später sagte er: “Es ist sehr befriedigend zu sehen, wie sich ein junger Spieler zu einem Star entwickelt, der vor 80.000 Fans auftritt”.
Sechs Tage nach dem WM-Finale debütierte er in der Bundesliga für Borussia Dortmund unter Branko Zebec, das erste von 572 Profispielen in Schwarz-Gelb. Der Junge aus Dortmund-Eving, der auf der Tribüne gesessen und die Zweitliga-Fußballer des BVB angefeuert hatte, war plötzlich mittendrin – und er sollte nicht mehr zurückkehren.