Gerd Nefzer Vermögen

Gerd Nefzer Vermögen:- Gerd Nefzer ist ein in Deutschland ansässiger Spezialeffektkünstler. Er erhält den Oscar für visuelle Effekte für den Science-Fiction-Film “Dune” von Regisseur Denis Villeneuve. Das bestätigte die US-Filmakademie in Los Angeles. Nefzer erhielt 2018 den Academy Award für Visual Effects für seine Arbeit an Denis Villeneuves “Blade Runner 2049”. Hans Zimmer, ein Filmkomponist, der in den USA lebt, aber deutsche Vorfahren hat, erhielt dieses Jahr ebenfalls einen Oscar für seine Filmmusik zu “Dune”. Nefzer erhielt seinen zweiten Academy Award im Jahr 2022 für seine Arbeit an Dune. Er war neben Paul Lambert, Tristan Myles und Brian Connor für diesen Preis nominiert.
Gerd Nefzer hat ein geschätztes Vermögen von $3 Millionen. Die Motivation wurde ursprünglich von seinem Schwiegervater geliefert. Dieser gründete in den 1960er Jahren eine Firma für den Verleih von antiken Kinomobilen und experimentierte später mit der Fahrzeugaufbereitung – mit Hilfe von Gerd, einem kompetenten Handwerker. Schließlich wurde “Nefzer Special Effects” ins Leben gerufen. Von zerschossenen Autos für Fernsehserien wie “Wolffs Revier” über explodierende Hubschrauber und die ersten Filme bis hin zu brennenden Häusern und weltweiten Ermittlungen. Gerd Nefzer ist seit drei Jahrzehnten im Geschäft und hat seinen Sitz im Potsdamer Studio Babelsberg. Er hat sich mit seiner Arbeit etabliert, auch wenn die Branche zur reinen Computerarbeit übergeht.
Der in Schwäbisch Hall (Baden-Württemberg) geborene Gerd Nefzer ist auch Geschäftsführer der Nefzer’s Babelsberg GmbH in Potsdam, an der Studio Babelsberg zu 50 % beteiligt ist. In diesem Jahr teilte er sich den begehrten Preis für Visuelle Effekte mit drei Hollywood-Kollegen, Paul Lambert, Tristan Myles und Brian Connor, für den Science-Fiction-Film “Dune”. Dies ist seine zweite Oscar-Nominierung nach 2018, als er für seine Arbeit an “Blade Runner 2049” gewann. Nefzer hatte vier Jahre in Folge den britischen Filmpreis Bafta gewonnen.
Nefzer und seine Crew mussten bei der Arbeit an der imaginären Wüstenwelt Arrakis für den Film “Dune” erfinderischer denn je sein. Sie wurden mit einer noch nie dagewesenen Leistung betraut – dem Versenken von Menschen im Sand. Das Team fand eine geniale Lösung: Es bettete Stahlplatten in den Wüstensand ein. “Wir konstruierten starke Vibrationsmotoren unter den Platten, die eingestellt werden konnten. Dann haben wir sie einen halben Meter tief in der Wüste eingegraben. Durch die Vibrationen trennen sich die Körner, und der Mensch sinkt allmählich in den Sand ein”, sagte Nefzer dem RBB.
Gerd Nefzer Vermögen:- $3 Millionen
Darüber hinaus gab es auf Arrakis eine weitere schwierige Aufgabe: 20 Palmen für mehrere Drehtage zu beleuchten. Nefzers Idee war es, Palmenblätter aus Stahl zu fertigen und eine Methode zu entwickeln, um Gas um jedes Blatt herum zu leiten. Letztendlich erforderte das Projekt den Betrieb von zwei 5.000-Pfund-Propangastanks und Pumpen während der gesamten Dreharbeiten. 25 Mitarbeiter waren damit betraut, dafür zu sorgen, dass alles nach Plan verlief.
Während bei seiner ersten Oscar-Veranstaltung alles frisch und aufregend war, sei er jetzt “ein bisschen entspannter” und könne die Oscar-Gala mit einer lässigeren Einstellung angehen, so Nefzer. Während er in “Blade Runner 2049” für Nebel, Regen und Schnee zuständig war, kümmerte er sich in “Dune” um Sandstürme, Staub und Wind. Das ästhetisch spektakuläre Science-Fiction-Epos spielt auf dem Wüstenplaneten Arrakis, wo die Mächte des Guten und des Bösen um die kostbare Substanz Spice kämpfen. Gedreht wurde in der jordanischen Wüste und in den Budapester Studios.
Gerd Nefzer, frischgebackener Oscar-Preisträger, kritisiert die deutsche Filmfinanzierung und fordert den Gesetzgeber auf, mehr Mut und Risikobereitschaft für die unterbewertete Branche zu zeigen. “Wir müssen sie mehr ins Rampenlicht rücken”, sagte der Spezialist für Spezialeffekte unmittelbar vor seiner Rückreise von Los Angeles nach Deutschland. “Es reicht nicht aus, nur Filmschulen zu errichten. Man muss zusätzlich bereit sein, die Videos zu vermarkten und zu pflegen.”
