Arno Camenisch Familie

Arno Camenisch Familie
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Arno Camenisch Familie;- Arno Camenisch ist ein in Graubünden lebender Schweizer Autor, der sowohl auf Deutsch als auch auf Rätoromanisch schreibt. Ohne den zerzausten Haarschopf und die zerrissenen, hüfttiefen Jeans hätte man den Eindruck, einer Person aus einer anderen Zeit gegenüber zu stehen. Diese Deutlichkeit lenkt sofort die Aufmerksamkeit auf Arno Camenisch, 32, und seine Umgebung. Seine Schreibstube, im Dachgeschoss eines 50er-Jahre-Hauses gelegen, ist karg eingerichtet und dennoch atmosphärisch aufgeladen. Es ist ein Rückzugsort für die Bündner. «Hier habe ich den deutlichen Eindruck, woanders als in Biel zu sein.» Und hier entstand seine erste Single «Sez Ner» (2009).

Das in deutscher und romanischer Sprache verfasste Buch war ein Bestseller und wurde mit dem Schiller-Preis (Zürcher Kantonalbank), dem Berner Literaturpreis und dem Graubündener Förderpreis ausgezeichnet. Die Lebensbeobachtungen auf einer Bündner Alp an der Fusse des Piz Sezner beschreiben Camenisch in nüchternen, gedämpften Sequenzen: «Der Senn liegt neben den Schweinen mit Kopfweh und verkratzter Backe. Der Stier von der Nachbarsalp hatte ihn am Ohr, als er den Stier entsorgen wollte…»

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“Camenisch bewies 2014 mit «Nächster Halt Verlangen», dass er im Genre des Short-Etagens versiert ist, was er mit Comedy, Rätselhaft-Absurdity und Worldview of a Globetrotter meistert.
Das gilt auch für die zeitgenössischen Erzählungen «Die Launen des Tages».»
— Online-Ausgabe der NZZ am Sonntag

“Die Launen des Tages – Das strotzt nur so vor Humor und Esprit und ist keineswegs anekdotisch, sondern ehrfurchtgebietend.
Man kann sich kaum vorstellen, dass diese leichte Prosa, die zwischen Lebenslust, Todesverachtung und vernichtender Selfironie schwankt, von jemand anderem als Camenisch selbst geschrieben wurde.”

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  • “Erzähl eine Etage, Meister: Und dieses Buch zeigt vor allem, dass Arno Camenisch als ‘Schriftsteller’ die Wahrheit sagen kann.”
  • Der Autor muss bereits ein versierter Geschichtenerzähler sein, denn nur er versteht es, den Leser sanft in die Tiefen des Alltags zu führen.”
  • Online-Ausgabe von der Freitag, Berlin
  • Wiener Standard