Martin Ebner Vermögen
Martin Ebner Vermögen:- Martin Ebner (Martin Mauritius Ebner) gründete 1985 die Schweizer BZ Bank und gründete 1988 sein eigenes Investmentunternehmen, die BZ Gruppe. Nachdem seine verschuldete BZ Gruppe 2002 den Großteil ihres Wertes verloren hatte, hat er heimlich ein riesiges Vermögen angehäuft. Heute hält er über seine Investmentgesellschaft Patinex millionenschwere Beteiligungen an mehreren Unternehmen.
Seine wichtigsten Beteiligungen sind das Pharmaunternehmen Vifor Pharma, der Softwareanbieter Temenos und der Immobilieninvestor Intershop. Martin Ebner ist heute Leiter der Abteilung für Bildungstechnologie an der Technischen Universität Graz und damit verantwortlich für alle universitätsweiten E-Learning-Bemühungen.
Er wurde 1945 geboren und wuchs in einem gutbürgerlichen Haushalt in Hurden am Zürichsee auf. Martin Haefner ist der Sohn von Walter Haefner. Er erbte die Hälfte der Anteile seines Vaters am amerikanischen Hersteller von IT-Management-Software, CA Technologies, vormals Computer Associates. Außerdem erbte er einen Anteil am Autohändler AMAG. Darüber hinaus ist er zusammen mit seiner Schwester Eva Maria Bucher-Haefner Miteigentümer des Hotels Bellerive in Lausanne, Schweiz.
Ebner studiert Jura in Zürich und Wirtschaft in den USA. Das Wirtschaftsstudium hält Ebner später für wichtig für seinen Erfolg: “Das vierjährige Studium der mathematischen Ökonomie hat mir viel gebracht, vor allem in Kombination mit dem Jurastudium in der Schweiz”, sagte er 2020 dem NZZ Magazin. Martin ist nicht nur einer der reichsten Menschen in der Schweiz, sondern auch einer der reichsten Menschen auf der ganzen Welt.
Die Karriere des typischerweise als pressescheu geltenden Ebner als Corporate Raider begann 1988 mit dem gescheiterten Kauf der Bank Leu. Wohl auch angespornt durch diesen Misserfolg, folgten in den nächsten Jahren eine Vielzahl von Engagements bei Europas großen Blue Chips, die er meist mit Erfolg “aufmischte”. Entweder verbessert das Management die Performance deutlich, oder es muss die Konsequenzen tragen.
Martin Ebner Vermögen:- $3.4 Billion
Martin Ebner ist Partner im Bereich Bank-, Finanz- und Kapitalmarktrecht bei Schoenherr in Wien. Martin Ebner berät regelmäßig Finanzinstitute in einigen ihrer drängendsten Rechtsfragen. Im Transaktionsbereich vertritt er Arrangeure und Kreditgeber, die in der Region tätig sind, sowie Kreditnehmer und Emittenten im Transaktionsgeschäft in Österreich/CEE. Er verfügt über langjährige Erfahrung in der Beratung von Kreditgebern, Investoren/Sponsoren und Kreditnehmern bei einer Vielzahl von anspruchsvollen Fremdkapitalstrukturen.
Der Mann mit der Fliege, Martin Ebner, war einst sein Markenzeichen. Ein notorischer Shareholder-Values-Prediger hat ihn jahrzehntelang dazu erzogen, dem hohen Geld zu misstrauen. Für Kleinanleger immer noch hörbar: “Aktien verändern dein Leben!” Die Abergläubischen mussten bluten, für sie war Ebners Credo erschreckend treffend. Bekannt geworden ist er ursprünglich mit seiner BZ Bank (1985). Der Börsenkrach 2001/2002 zwang ihn, seine Anlagen zu liquidieren. Sein milliardenschweres Unternehmen brachte ihn fast in den Bankrott. Nun ist der finanzielle Glanz des Kantons Schwyz wieder auf dem Vormarsch.
Letztes Jahr erregte Ebner nationales Aufsehen, als er sich gegen eine Steuererhöhung in der Gemeinde Feusisberg wehrte. Er nahm persönlich an der Gemeindeversammlung teil und mahnte Claudia Raber. Man dürfe die Einsparungen nicht überbewerten, so Ebner, und er sei gegen den Beschluss des Gemeinderats, die Steuern zu erhöhen. Sie bot Ebner einen Korb an und weigerte sich, Fragen zu dem Vorfall zu beantworten.
Weder Ebner noch die GKB machten Angaben zur Preisgestaltung. “Es macht uns ein wenig stolz, dass Ebner uns sein Lebenswerk anvertraut hat”, sagte GKB-Geschäftsführer Daniel Fust in einem Interview mit der Nachrichtenagentur AWP. Laut Fust wird Martin Ebner die restlichen dreissig Prozent an der BZ Bank behalten.
Es ist sehr wahrscheinlich, dass er der Bank verbunden bleiben wird. Ebner ist eine markante Persönlichkeit. Der “Mann mit der Fliege” hat in den 1990er Jahren eine erfolgreiche Karriere gemacht. Damals übte er als Grossaktionär Druck auf mehrere Schweizer Unternehmen aus. Kritiker sahen in ihm einen Vertreter des kurzfristigen Shareholder Value.
Ebners frühere BZ Gruppe Holding musste Anfang August 2002 ihre Mehrheitsbeteiligung an den börsenkotierten Beteiligungsgesellschaften BK Vision, Pharma Vision, Specialty Vision und Stillhalter Vision an die Zürcher Kantonalbank verkaufen. (ZKB). Vorausgegangen waren erhebliche Wertverluste bei verschiedenen Anlageinstrumenten. Sie wurden von einer Börsenkatastrophe erfasst, die durch die Implosion des Dot-Com-Booms ausgelöst wurde.
Martin Ebner hatte als aggressiver Financier bei der SBG (heute UBS) in den 1990er Jahren schwer zu kämpfen. Er förderte Aktienkäufe über seine Investmentfirmen (“Visionen”). Seine BZ Bank entging dem Platzen der Internetblase 2002 offenbar nur mit Hilfe von Freund und SVP-Stratege. Seither ist der Millionär mit anderen Beteiligungen, unter anderem an Helvetic Airways, wieder auf dem Weg zum Wohlstand. “Für 2018 erwarten wir wie im Vorjahr über 2 Millionen Passagiere”, so Ebner.
Martin Ebners “Visionen” wurden gelegentlich in den Medien wahrgenommen, da sie ihren Namen teilten. Bedeutende Investitionen wurden auch in Asea Brown Boveri, Credit Suisse Group, Alusuisse, Lonza Group und Intershop Holding getätigt. Ebner hielt Aktien für die beste langfristige Anlagemöglichkeit. Um den Shareholder-Value zu verbessern, versuchte er auch, Einfluss auf das Management der Firmen zu nehmen, in die er investierte und in deren Verwaltungsräten er saß.