Martin Perscheid Todesursache
Martin Perscheid Todesursache:- Der bekannte Karikaturist Martin Perscheid ist verstorben. Wie der Lappan-Verlag am Donnerstag mitteilte, verstarb Perscheid am Samstag im Alter von 55 Jahren nach einem Krebsleiden. In der Todesanzeige heißt es: “Wir werden Martin Perscheid sehr vermissen – einen stillen, feinen Menschen mit wenigen Worten, der vor allem am Klavier und mit seinen Cartoons kommunizierte”. Der durch die Cartoon-Serie “Perscheids Abgräben” bekannt gewordene Künstler verstarb in seiner Heimatstadt Wesseling.
Martin Perscheid wurde 1966 in Wesseling, in der Nähe von Köln, geboren. Seit 1994 erschienen seine Karikaturen in mehreren Zeitschriften und Zeitungen, 1995 brachte der Lappan Verlag sein erstes Buch heraus. Unter dem Titel Perscheids Abgründe schuf er mehr als 4.300 Zeichnungen und wurde zu einem der einflussreichsten Karikaturisten der Neuzeit. Perscheid war renommiert und bekannt. 2002 wurde er mit dem “Max & Moritz Preis” für die beste deutsche Comicserie ausgezeichnet.
Sowohl 2004 als auch 2018 belegte er den dritten Platz im Wettbewerb um den Deutschen Cartoonpreis. In beiden Jahren wurde er mit dem Preis für den besten deutschen Cartoon ausgezeichnet. Im Jahr 2006 wurde er mit der Kulturplakette der Stadt Wesseling geehrt. Das “Denkmal für den unbekannten Idioten” wurde ihm zu Ehren im Jahr 2016 von der Caricatura in Kassel errichtet und thront seither über dem Vordach der Caricatura am Kasseler Kulturbahnhof.
Martin Perscheid ist in Wesseling bei Köln verstorben, wo er bis zu seinem Tod gelebt und gearbeitet hat. In einer emotionalen Verabschiedung würdigten die Mitarbeiter von Lappan im Carlsen Verlag ihren Karikaturisten in einem Nachruf mit folgendem Text: “Seine Bereitschaft, in die menschlichen Abgründe von Sexismus, Rassismus, Ignoranz, Korruption und Dummheit zu blicken, sowie die Art und Weise, wie er dies alles mit beißendem Spott und rabenschwarzem Blick tut, ist bewundernswert. Cartoons haben eine ganz eigene Art, Komik einzufangen.”
Martin Perscheid Todesursache:- Cancer
Martin Perscheid hat unzählige Cartoons geschaffen. Seine Helden sind häufig übergewichtig, haben knollige Gesichter und große Augen und sind oft völlig unempfänglich für politische Korrektheit. Martin Perscheid, ein deutscher Karikaturist, überschreitet mit seinen Zeichnungen Grenzen, die den Betrachter laut und herzlich lachen lassen, manchmal sogar über sich selbst. Gelegentlich nahm er fettleibige Menschen aufs Korn, gelegentlich auch schlanke Menschen. Auch männliche und weibliche Klischees nahm er gerne aufs Korn. Seine Zeichnungen waren gelegentlich anstößig, gelegentlich sauer und für manche vielleicht schwer zu essen, aber häufig amüsant. Nun ist der Künstler im Alter von 55 Jahren verstorben.
Das teilten am Donnerstag der Lappan Verlag und die Caricatura Galerie Kassel im Namen der Familie mit. Perscheid erlag am Abend des 31. Juli nach längerer Krankheit einem Krebsleiden. In einer vom Verlag auf Instagram geposteten Trauerrede heißt es: “Seine Furchtlosigkeit, in die menschlichen Abgründe von Sexismus, Rassismus, Ignoranz, Korruption und Dummheit zu blicken, und wie er dies mit beißender Satire und schwarzem Humor in Cartoons einfing, war unübertroffen.”
Sein Debütbuch erschien 1995 im Lappan Verlag. Der im rheinischen Wessling geborene Zeichner schuf mehr als 4.300 Zeichnungen mit dem Titel “Perscheids Abgründe”. In zahlreichen Zeitungen und Zeitschriften erschienen seine Cartoons mit dem Namen “PERSCHEID” in Großbuchstaben am Bildrand. Auf der Facebook-Seite des Verlags schrieb einer seiner Bewunderer: “RIP Danke für die unzähligen Momente, in denen ich lachen, nachdenken oder mich wundern durfte.”
Perscheid war renommiert und bekannt. Er wurde 2002 mit dem “Max & Moritz-Preis” für die beste deutsche Comic-Serie ausgezeichnet. 2004 belegte er den dritten Platz beim Deutschen Cartoonpreis und 2018 den dritten Platz beim gleichen Wettbewerb. 2006 überreichte ihm die Stadt Wesseling die Kulturplakette. Die Kasseler Caricatura ehrte ihn 2016 mit dem “Denkmal für den unbekannten Idioten”, das seither auf der Caricatura am Kasseler Kulturbahnhof steht.
Laut Werbung veröffentlichte der gebürtige Nordrhein-Westfale (Wessling) 1995 sein erstes Buch. Mehr als 4.300 Karikaturen mit dem Titel “Perscheids Abgründe” sind von ihm entstanden. “Seine Unerschrockenheit, mit der er in die menschlichen Abgründe von Sexismus, Rassismus, Ignoranz, Korruption und Dummheit blickte und wie er all dies mit beißendem Spott und rabenschwarzem Humor in Karikaturen festhielt, war einzigartig”, so der Verlag.
“Dieser Verlust ist eine Tragödie. Mit Martin Perscheid verlieren wir nicht nur einen der besten und beliebtesten Comiczeichner, sondern auch einen Pionier und Freund”, so Martin Sonntag, Leiter der Caricatura Galerie. Am Donnerstag bestätigten die Galerie und der Lappan-Verlag das Ableben Perscheids im Namen seiner Familie. In einer Pressemitteilung heißt es: “Nach langer Krankheit hat er in der Nacht zum 31. Juli den Kampf gegen den Krebs verloren”.
Wie der Karikaturist Michael Holtschulte alias “Tot aber merry” in einem Facebook-Post formulierte, waren Martins Humor und seine Zeichnungen persönliche Karikaturen und nie für Sie bestimmt. Das zeigt auch sein jüngstes Instagram-Bild, auf dem er eine Maske trägt, um seinen Zustand zu verbergen. Das “Denkmal für den unbekannten Idioten” wurde ihm zu Ehren von der Kasseler Karikaturengalerie errichtet. Es steht im Museum im Kulturbahnhof der Stadt und stellt eine seiner bekanntesten Figuren dar.